ANHANG
Sammlung und Erklärung wichtiger mathematischer Zusammenhänge
in der Obertonreihe
Formel 1: Anzahl Obertöne pro Oktavraum X = 2 ^(n-1) ; wobei 2^0
= 1, n = Oktavraum
Bsp.: Im 3. Oktavraum befinden sich 2 ^(3-1) = 4 Obertöne
( c, e, g, b- )
Bei den Obertönen zählt der Grundton nicht mit, bei den Teiltönen
zählt der Grundton als 1. Teilton.
Ausführung:
Eine graphische Darstellung macht sichtbar,
wie sich die Frequenz eines Teiltones zu seiner Tonhöhe verhält.
Bei jeder Frequenzverdopplung des Grundtons ist eine weitere Oktave erreicht.
So ist beim Grundton mit 64 Hz ( 1 Hertz (Hz) = 1 Schwingung pro Sekunde)
bei
128 Hz, 256 Hz, 512 Hz, 1024 Hz, 2048 Hz und 4096 Hz jeweils die
1., 2., 3., 4., 5. und 6. Oktave erreicht.
Die einzelnen Teiltöne hingegen schreiten linear mit jeweils zusätzlichen
64 Hz nach oben (je höher die Frequenz, desto höher ist der
Ton), sodaß im jeweils nächsthöheren Oktavraum mehr Teiltöne
auftreten als in dem vorigen Oktavraum. Es ist eine nach Formel1 definierte,
diskrete Anzahl von Teiltönen pro Oktavraum vorhanden. Nach oben
hin werden die Tonhöhenunterschiede fürs Ohr zu klein, als daß
sie noch wahrgenommen werden könnten. 50 Cent sind noch gut unterscheidbar.
Die Orientierung in den Oktavräumen durch die Angabe der Notennamen
der Töne erfolgt durch die Umrechnung nach der Gleichschwebend Temperierten
Stimmung. Hier sind die im europäischen Tonsystem gebräuchlichen
kleinsten Tonabstände Halbtonschritte. Es ergibt sich eine Obertonreihe,
deren Teiltöne ab und an mit Halbtönen der chromatischen Leiter
übereinstimmen, oft aber etwas darüber oder etwas darunter liegen
und zusätzlich noch kleinere Tonschritte auftreten als es einem chromatischen
Halbtonschritt entspräche. So ist das Intervall zwischen 34. u. 35
Teilton ein Viertelton.
Diese Umstände machen sich schon ab dem 7. Oberton bemerkbar, der
einem etwas tiefer gestimmten b entsricht ( b- ). Das Intervall c nach
b- entspricht der natürlichen Septime mit dem Saitenverhältnis
7:4
|