Die Tuvas
(Besprechung der CD)
Tuvinian Singers
& Musicians - Chöömej: Throat-Singing from the Center of
Asia
NUM: 55838, 1993.
LABEL: WORLD NETWORK vol 21.
Die Kunst des Tuvinischen Chöömej
(von Wolfgang Hamm)
Was die turksprachigen Tuviner ihren Stimmbändern und Kehlen entlocken,
gehört zu den erstaunlichsten Vokalmusiken auf dieser Erde. Ihr
phänomenaler Oberton- oder Kehlkopfgesang, den sie nach dem tuvinischen
Wort für Kehle Chöömej (in anderen Schreibweisen
höömei, khöömei, khoomei) nennen, begeisterte
in den letzten Jahren das Publikum in Japan und in Schweden, in den
USA und Kanada, in Holland, Spanien und Deutschland.
"Es ist unnatürlich, daß ein Mensch zwei Töne
gleichzeitig singt", schrieb der russische Musikforscher Lebedinskij
1948, "unnatürlich ist schon das Timbre sowohl der Grund-
als auch der Obertöne unnatürlich schließlich das lange
Aushalten des Atems." Noch frühere Beobachter sahen in diesem
eigenartigen Gesang eine besondere Kunst "wilder Waldleute"
oder Spuren des Schamanismus. (A.N. Aksenov, "Die Stile des tuvinischen
zweistimmigen sologesangs". In: E. Stockmann, H. Strobsch (Hrsg.),
Sowjetische Volkslied- und Volksmusikforschung, Akademie-Verlag 1967.)
Alles andere als unnatürlich schien mir, was ich zum ersten
Mal beim WDR-Folkfestival auf der Kölner Domplatte im Sommer 1991
hörte. Die bald rauhen, fast röchelnden, bald in entrückten
Höhen jubilierenden Stimmen der drei kleinen Männer in wattierten
Satinmänteln und mit spitzen Fellmützen auf dem Kopf entführten
mich geradezu in eine grandiose Natur: in die Weite zentralasiatischer
Steppenlandschaften, zu weiß leuchtenden Jurten, den traditionellen
Filzzelten der Nomaden, zu vor sich hin grasenden Herden, Schafen, Ziegen,
Rindern, Yaks und halbwilden Pferden ..., und ich hörte den Wind,
der über Steppengräser und karge Sträucher streicht.
Mühelos sangen die drei Männer vom Tuva-Ensemble ganze Melodien
aus Obertönen, schwangen sich vom tiefen Register des Grundtons
in die höchsten Höhen der Obertöne und wieder zurück.
Ein Jahr später reiste ich nach Tuva: ein kaum bekanntes Land
im Süden Sibiriens an der Grenze zur Mongolei, das früher
zur Sowjetunion gehörte und jetzt nach der Auflösung der UdSSR
in der Russischen Föderation geblieben ist. Auf 170.500 km²
leben nur ca. 300.000 Menschen, zu 2/3 Tuviner, zu 1/3 Russen. Nirgendwo
auf der welt ist das Meer so weit entfernt. Und unweit von Tuvas Hauptstadt
Kyzyl, da, wo der Jenissej zu einem mächtigen Fluß wird,
liegt das geographische Zentrum Asiens, wie ein Engländer Ende
des letzten Jahrhunderts herausgefunden hat. Verschiedene Klima- und
Vegetationszonen treffen in Tuva aufeinander: Im Süden nahe der
Mongolei geht die eigenartig herbe Steppenlandschaft in Halbwüste
über - hier weiden sogar Kamelherden. Im Nordosten ziehen sich
riesige Taiga-Wälder übers Gebirge - hier leben Rentierzüchter
ganz ähnlich wie am Polarkreis.
Obertöne und Kehlkopfgesang
Erst vor einigen Jahrzehneten entdeckten auch Musiker und Komponisten
im Westen das Phänomen des Obertongesangs (Karlheinz Stockhausen,
Michael Vetter, David Hykes, Roberto Lanieri, Christian Bollmann u.a.).
Zum Teil bezogen sie ihre Inspiration und auch Vokaltechnische Kenntnisse
aus der jahrhundertealten Kunst zentarlasiatischer Völker wie der
Mongolen, Tibeter, Berg-Altaier, Cjakassen und Baschkiren. Zum Teil
setzten sie ein schon lange bekanntes physikalisch-akustisches Naturgesetz
in musikalische Praxis um - die Tatsache, daß bei jedem Ton oder
Klang auch Obertöne mitschwingen. Normalerweise hören wir
sie nur als Farbe eines Tones oder Klangs, weil sie viel leiser klingen
als der Grundton. Es bedarf einer spezifischen Technik, um Obertöne
so zu verstärken, daß sie für sich wahrgenommen werden.
Indem der Sänger die Form seiner Munhöhle mit Hilfe bestimmter
Vokale (a-o-u-i-ö-ü) und der Position von Zunge und Lippen
verändert, kann er die ganze Skala der Obertöne hörbar
machen. Dabei entspricht jeder Oberton einem bestimmten Vokal, entsprechend
wird jeder melodische Intervallschritt der Obertöne von einem Vokalwechsel
initiiert. Die tuvinischen Chöömej-Sänger formen
ihre Melodien meistens aus dem 6. bis 12. Oberton während Grundton
und 1. Oberton den Bordun bilden (vgl. die detaillirte Untersuchung
des russischen Vokalmusikforschers A. N. Aksenov). Eine konstant wiederholte
Bordun-Oberton-Organisation ist für den Kehlkopfgesang wie für
die tuvinische Instrumentalmusik bezeichnend. Damit ein Obertonreicher
Grundton entstehen kann, pressen die tuviniscehn Sänger die Luft
mit starkem Druck durch die äußerst gespannten Stimmbänder.
Physiologisch gesehen ist der Chöömej ein komplexes
Zusammenwirken von Bauch- Zwerchfell- oder Brustatmung, von Stimmbändern,
Stimmritze und Kehlkopfknorpel, von Zunge, Lippen und Mundhöhle.
Keine Kultur in Zentralasien hat ein so breites Spektrum an Stilen und
Varianten des Kehlkopf- oder Obertongesangs hervorgebracht wie die tuvinische.
Doch was uns wie Kehlkopf-Artistik anmutet, ist jahrhundertealter Ausdruck
und Spiegel des Nomadenlebens von Hirten und Viehzüchtern in der
Einsamkeit der teppe, in abgelegenen Bergtälern oder Taiga-Wäldern.
Chöömej-Stile
Die Tuviner unterscheiden 5 Grundarten oder tile (wie sie selbst sagen)
des Chöömej:
- Sygyt (vom tuvinischen Wort für "pfeifen" abgeleitet)
- ein Stil in hoher Lage mit hellen, scharfen Obertönen, die wie
ein Pfeifen klingen.
- Kargyraa (vom tuv. Wort für "röcheln" bzw.
"mit rauher Stimme sprechen) - ein sehr tiefer Kehlkopfgesangsstil,
der einen langen Atem und offene Vokale erfordert und in textbetonten
stücken benutzt wird.
- Chöömej (abgeleitet vom tuv. Wort für "Kehle")
- ein Stil in mittlerer bis hoher Lage, jedoch leiser als Sygyt.
1975 entschieden die Tuviner, alle stile mit dem Oberbegriff "Chöömej"
zu bezeichnen.
- Borbangnadyr (vom tuv. Wort für "rollen" abgeleitet)
- ähnlich wie Kargyraa, jedoch weicher und ruhiger, da die
Lippen fast völlig geschlossen sind.
-
Ezengileer (vom tuv Wort für "Steigbügel")
- man hört in der Obertonmelodie wie beim Grundton ein dynamisches
Pulsieren im Gallopprhythmus, was aus der Tradition herrührt,
diesen Stil beim Reiten zu singen.
Weitere bekannte Stile oder Substile sind Öpej-Chöömej
(Wiegenlied-Chöömej), Steppe- und Berg-Kargyraa,
Chylandyk (Grille), Dumchuktaar (durch die Nase), Kangsyp
(für traurige Stimmungen).
Einige Sänger haben auch Mischformen wie Sygyt-Borbangnadyr
oder eigene Varianten entwickelt, die wiederum von anderen Sängern
übernommen werden. So singt z. B. Stas Danmaa in track 4
einen Chöömej im Stil von Ondar Kombu. Meister können
sich nur herausragende Sänger nennen, die alle Stile beherrschen:
Gennadi Tumat, der künstlerische Leiter des Tuva-Ensembles
(tracks 1,2 & 4) oder Oleg Kuular, der mit mir in seinem
Dorf Iskra beim gesalzenen Milchtee, die Herbstkälte drang schon
ins Haus, das ganze Spektrum der verschiedenen Chöömej-Stile
vorführte (track 6).
Naturkräfte und Geister
Wie kann man sich das Entstehen des tuvinischen Kehlkopfgesangs erklären?
In einem Punkt waren sich meine Gesprächspartner in Tuva einig:
Es hat etwas mit dem seit uralten Zeiten bestehenden engen Verhältnis
der uviner zur Natur zu tun. Ihre Töne und Geräusche dienten
den Nomaden, Hirten und Jägern als lebendiger Kalender für
den Wechsel der Jahreszeiten, den Umgang mit Tieren und all jenen Kräften
der Natur, deren genauer Kenntnis sie ihr Überleben verdanken.
Der Berg, der Wald, der Fluß, der Baum, das Feuer, die Quelle
- alles hatte seinen eigenen Geist. Hatte der Mensch das Gleichgewicht
der Natur verletzt, entschuldigte er sich bei den Geistern mit rituellem
Gesang und vesruchte sie günstig zu stimmen. Die Nachahmung von
Tierlauten und Geräuschen der Natur war sowohl praktische Notwendigkeit,
etwa um Tiere bei der Jagd anzulocken, als auch Bestandteil schamanischer
Zeremonien, um mit den Geistern Verbindung aufzunehmen. Die meisten
tuvinischen Sänger sehen keine direkte Verbindung zwischen Chöömej-Gesang
und Schamanismus. Näher liegend ist der gedanke, daß sich
der Kehlkopfgesang irgendwann vor Jahrhunderten als eigenständige
Ausdrucksform aus jener proto-musikalischen Klangwelt herausgelöst
hat, in der der Mensch sich durch klangliche Nachahmung mit den Kräften
der Natur zu verbinden suchte. Kargyraa, Chöömej, Sygyt
- das sind nicht nur Gesangsstile, das ist vor allem der Zustand
des Sängers im Angesicht der Natur, seine Stimmung beim einsamen
Ritt über Steppen und Halbwüsten, bei der Jagd in der Taiga,
beim Hüten von Schafen und Ziegen in abgelegenen Bergtälern.
Kulturelle Wiedergeburt
Auch traditionelle Musik ist nicht resistent gegen historische und
gesellschaftliche Umbrüche, wie das Klischee es möchte. Tuva
war seit Jahrhunderten von mächtigeren Reichen beherrscht worden
(Uiguren, Mongolen, Chinesen, Russen.) Kurz nach der Oktoberrevolution,
im Jahre 1921, schaffte es das kleine Land, sich als unabhängige
Volksrepublik Tannu-Tuva zu konstituieren (exotische Briefmarken
im seltenen Dreicksformat erregen heute noch die Begierde der Sammler).
Doch der starke sowjetische Einfluß kulminierte 1944 im "freiwilligen
Anschluß" an die Sowjetunion. Tuvinische Revolutionäre
führten den Sozialismus im Land der Hirten und Viehzüchter
ein - mit all seinen "Errungenschaften" wie Abschaffung des
Privateigentums an Vieh, Gründung von Kolchosen und Sowchosen,
Einparteiensystem und Meinungsdiktatur. Keine gute Zeit für die
tuvinische Volkskultur. Toka, der tuvinische Stalin, soll eigenhändig
Maultrommeln zerbrochen haben. Traditionelle Saiteninstrumente wie Igil,
Bysaantschy oder Toschpulur diskreditierte man als Symbole der eudalzeit.
Nach einer Untersuchung von 1931 lebten im damaligen Tuva 787 Lamapriester
und 725 Schamanen. Sie wurden verfolgt, zum Teil verbrannt oder in Lagern
umgebracht, sämtliche buddhistische Klöster zerstört.
Doch ganz ausrotten ließen sich weder die alten Volkstraditionen
noch der Glaube, der an verborgenen Plätzen, in Höhlen und
Wälder, heimlich weiterpraktiziert wurde. Seit den Jahren der Peristroika
und mit dem Zerfall der alten Sowjetunion erlebt Tuva eine "kulturelle
Wiedergeburt". Der Buddhismus nimmt einen neuen Aufschwung, besonders
seit dem Besuch des Dalai Lama im September 1992. Auch von Schamanen,
wenn auch wenigen, hört man, daß sie wieder öffentlich
wirken.
Ein Schamanen-Ritual läßt Alexander Saltschak
vom Tuva-Ensemble auf dieser CD vor unseren Ohren entstehen (track
15); seinen Gesang begleitet er mit der großen Schamanentrommel;
mit Tierrufen und Schreien nimmt er Verbindung zu den Geistern und Hilfsgeistern
auf. Wenn auch eine konzertante darbietung, vermittelt sie doch etwas
von der tmosphäre einer schamanistischen Séance.
Nationale Chöömej-Wettbewerbe finden seit einigen
Jahren statt, an denen oft 30 bis 40 Sänger teilnehmen. Junge Talente
werden entdeckt, wie der erst 11jährige Schaktar Schulban (track
9), der seit seinem 5. Lebensjahr Chöömej-Sänger
im Radio und Fernsehen gehört hatte und sich nach ihrem Vorbild
den Kehlkopfgesang selbst beigebracht hatte; Talente wie der 17jährige
Ondar Mongun-Ool (track 10), ein ausgezeichneter Sygyt-Sänger,
oder der 20jährige Bujan Dondak (track 11) mit seinem ausdrucksvollen
Kargyraa. Viele der jungen Sänger haben oft keine tagtägliche
Verbindung zum Leben der Viehzüchter-Nomaden mehr; statt in Jurten
leben sie in festen Häusern im Dorf oder in der Stadt, statt auf
Pferden sitzen sie auf Motorrädern.
Trotz tiefgreifender Veränderungen in der Lebensweise der tuviner
konnte sich der Chöömej eine erstaunliche Attraktivität
bewahren. Das liegt nicht zuletzt an den Sängern des 1988 gegründeten
Tuva-Ensembles, das den Chöömej in die Welt
hinaustrug und mit seinen begeistert gefeierten Auslandsauftritten auch
die Popularität des Chöömej zu Hause stärkte.
Gennadi Tumat, German Kuular, Stas Danmaa und Alexander Saltschak
präsentieren in den Studioaufnahmen dieser CD nicht nur verschiedene
Chöömej-Stile, sondern auch bekannte tuvinische Lieder,
in denen immer wieder die gleichen Motive auftauchen: die Liebe zur
Natur, zu Mutter und Vater und den nächsten Verwandten, zu den
vertrauten Tierherden, zu prächtigen Pferden und, wie im "Lied
des Karawanenführers" (track 8), die Sehnsucht, nach einer
langen Reise, endlich wieder bei der Liebsten zu Hause anzukommen. Die
in ihrer Einfachheit berührenden Verse sind vergleichbar mit der
Schönheit ungarischer Bauernlieder, wie sie Béla Bartók
gesammelt hat.
Instrumente und Chöömej
Das populärste Instrument der Tuva ist die Maultrommel und heißt
dor Chomus. Ihr Grundprinzip ist eine schwingende Zunge, mit der sich
je nach atem, Position von Zunge, Lippen und Mund verschiedene Obertöne
über einem Grundton produzieren lassen. Wie Maultrommelspiel und
Kehlkopfgesang raffiniert ineinader verwoben werden, zeigt Oleg Kuular
in track 7.
Chöömej und Chomus - zwei Aspekte desselben
musikalischen Prinzips, zu hören auch in German Kuulars
Stück (track 3) und beim alten, halbblinden Instrumentenbauer Idamchap
Chomushgu (track 13) aus dem Dorf Teeli.
Zu den wichtigsten tuvinischen Volksmusikinstrumenten (Amyrga - ein
Jagdhorn, um Hirsche anzulocken, Limbi - eine metallene Querflöte,
verschiedene Trommeln, Rasseln, Becken, Gongs aus der lama-buddhistischen
Tradition und verschiedene Maultrommel-Typen aus Holz, Bambus, Knochen,
Pferdehaar, Metall wären noch zu nennen) gehören die zweisaitige
(manchmal mit einem geschnitzten Pferdekopf geschmückte) Igil,
die in vertikaler Position wie ein Cello gestrichen wird - das Instrument
steckt dabei im Stiefelschaft, der viersaitige mit Flageolett-echnik
gespielte Bysaanchy, und die gezupften Langhalslauten Toschpulur und
Tschansy mit zwei oder drei saiten sind die häufigsten Begleitinstrumente
der Chöömej-Sänger.
Daß die Kunst des Chöömej ausschließlich
Männern vorbehalten war, ist eine historische Tatsache. Man begründete
das mit gesundheitlichen Schäden für schwangere oder gebärende
Frauen. Der Gesangsstil der rauen war ein anderer (track 14). Erst in
den letzten Jahren wurde das patriarchalische Gebot gelockert. Auch
ein Zeichen für den Umbruch und verheißungsvollen Aufschwung
der tuvinischen Volksmusik.
Zu einigen Liedern
2 Ugbashkylar Ooldary (wörtlich "Söhne der Schwestern"),
ein Lied über das Glück der Verwandtschaftsbeziehungen: "Im
fließenden Bächlein funkeln die Steine sehr schön. Die
Söhne der Brüder, dei Söhne der schwestern sind einander
sehr ähnlcih..."
4 Ögbeler (alter tuvinischer Begriff für dei Verwandten):
"Nichts vertrauteres gibt es als meine Herde, die auf der weide
Gras frißt. (...) Keine vertrauteren Menschen als meine Mutter
und meinen Vater. (...) Am dreißigsten, vierzigsten elsen vorbei
fließt der lasch. rei aumenspangen lang hängt der Schmuck
in den Zöpfen meiner Schönen. (...) Aus dem ganzen Land kommen
die Leute, um mein wunderbares Pferd zu bewundern. In endlos weite Steppen
mit gelben Gräsern galoppiert mein wunderbares Pferd."
8 Ching Söörtukchulerining yry (Lied des Karawanenführers).
Sechzig bis siebzig Tage, manchmal drei Monate dauerte der Zug der Karawane
von Peking zurück nach Tuva, ein Weg voller Entbehrungen, wenn
es durch die mongolischen Wüsten ging. Das Lied erzählt von
der Sehnsucht, endlich zu Hause (und bei der Liebsten) anzukommen. Es
gibt Hunderte von Strophen, mit denen sich die arawanenreiter auf der
langen Reise die Zeit vertrieben.
12 Adym (Mein Pferd), ein Loblied auf das Pferd.
14 Tschasky-Chem yry (Lied vom Tschasky-Chem). "Neben em
Fluß Tschasky-Chem spielst du Tschadagan. Als ich dorthin kam,
hast du dich versteckt. Du sitzt am Fluß und singst Chöömej.
Als ich mit meinem Chöömej kam, hast du so getan, als ob du
dich versteckst."
Discography
- Tuva. Voices from the Land of eagles. Pan records. P.O. Box 155, 2300
AD Leiden (Netherlands). PAN 2005 CD, 1991.
- Tuva. Echoes from the spirit world. Pan records. P.O. Box 155, 2300
AD Leiden (Netherlands). PAN 2013 CD, 1992.
- Tuva. Voices from the Center of Asia. Smithonian Folkways CD SF 40017,
Washington, 1990.
- Özum. Sprouts - Young voices from ancient Tuva. "window
to europe": Jodenbreestraat 24, 1011 NK Amsterdam (Netherlands).
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